Seit einiger Zeit treffen sich engagierte Unternehmer in Bautzen und neuerdings auch Kamenz, um Kontakte zu knüpfen und untereinander Geschäftsempfehlungen auszutauschen. Die Regionalgruppen gehören zum Unternehmernetzwerk „BNI Deutschland Südost“ und haben sich anlässlich des diesjährigen Kindertages etwas ganz besonderes einfallen lassen. Gemeinsam wollen die Unternehmer nicht nur ihren eigenen Umsatz steigern sondern auch Gutes tun. BNI-Mitglied Marco Fehl, der mit KIKOO Kindertagesstätten und Schulen bei der Realisierung von Gesundheitsprojekten und Beantragung von Fördermitteln unterstützt, machte sich gemeinsam mit den Bautzener und Kamenzer Unternehmern für die Finanzierung eines Projektes für die Pulsnitzer Kindertagesstätte Spatzennest der Volkssolidarität stark.

Ziel des Projektes ist es, mithilfe von Schulungen und Trainerbegleitungen im Alltag die Kinder und Eltern für kommunikative Konfliktlösung zu sensibilisieren und Empathie-Vermögen aufzubauen. Durch einen entsprechenden Antrag über die Techniker Krankenkasse (TK) wird der KITA eine Fördersumme von 5.000 Euro zugesprochen. Der restliche „Eigenanteil“ der KITA für die Bildungsmaßnahme liegt bei 1.200 Euro. Den Eltern, Kindern und Erziehern war es bisher nicht möglich, die Bildungsmaßnahme in diesem Umfang zu finanzieren. „Pünktlich zum Kindertag freuen wir uns außerordentlich, einen Summe in Höhe von 1.200 Euro von den Mitgliedern des Empfehlungsnetzwerkes entgegennehmen zu können, sodass die Gesamtfinanzierung von 6.200 Euro durch BNI und die TK gedeckt ist“, so Katja Schurig, Elternratsvorsitzende der KITA Spatzennest. Den Scheck überreichte BNI-Südost-Regionaldirektor Jens Fiedler im Rahmen des diesjährigen Kindertages.

Beim Kindertagesfest zeigten sich dank Ponyreiten und Hüpfburg nicht nur freudige Kindergesichter, sondern auch die Eltern waren begeistert von der Spende der BNI-Mitglieder. Begleitet wurde die Scheckübergabe von einem Benefizkonzert der Band „Jolly Jumper“, die live auf dem Kinderfest auftraten. „Mit dem KIKOO-Projekt wollen wir den Kindern beibringen, wie man sich in andere Personen hineinversetzt und lösungsorientiert Konflikte bewältigt. Wir werden uns als Mitarbeiter intern weiterbilden, im Rahmen von Elternabenden auch die Eltern schulen und in Begleitung von Trainern das Verhalten selbst reflektieren. Es ist toll, so viel Unterstützung für das Projekt zu erhalten und auf die Bereitschaft im Team mitzuerleben, sich damit auseinanderzusetzen“, sagt Kita-Leiterin Sylke Horn. Und Jens Fiedler ergänzt: „Wenn wir als Unternehmernetzwerk unsere gemeinsame Stärke und die Synergien nutzen, können wir nicht nur unsere eigenen Unternehmensentwicklungen fördern, sondern auch nachhaltig Gutes tun. Dank der einzelnen Mitglieder fördern wir so die Kommunikationsstärke der Kinder.“

Weitere Infos: www.bni-so.de